1972 in Wengen/Südtirol geboren . . . 1986-91 Kunstschule St. Ulrich, Grödental . . . 1991-95 Kunstakademie "Brera" in Mailand . . . Ausstellungen: Hamburg, Trient, Bozen, Eppan, Wien, Mailand, Innsbruck . . . Sabine Gamper schreibt: Barbara Tavella hat ihre künstlerische Laufbahn mit der informellen Zeichnung begonnen, hat sich dann mit Fotografie und Video beschäftigt, um sich in der Malerei zu finden. Im Mittelpunkt steht die Selbstwahrnehmung des weiblichen Körpers. Die ins Bild gesetzten weiblichen Figuren weisen keine einheitliche Körperlichkeit auf. Gliedmaßen werden in unterschiedlichen Posen übereinandergesetzt. Die Figuren wirken fremdbestimmt. Die Künstlerin setzt sich kritisch mit der Rolle und Funktion ihres eigenen Frauseins in der Gesellschaft auseinander. . . . Leo Senoner schreibt : Barbara Tavella interessiert sich für Collage, ist vertraut mit der Weltanschauung des Theaters und dem Thema der Fragmentation. Surrealismus und Dadaismus haben sie beeinflußt. Nur indirekt und unbewußt sind ihre Bilder manchmal auch Selbstportraits. . . . Adam Budak schreibt : Tavellas Welt ist ein Traumland weiblicher Phantasmagorien, in dem verwundete, deformierte Körper in Krämpfen und hysterischen Gesten einen radikalen Ausdruck psychischen Rückzugs und der Flucht in die Innenwelten emotionaler Sicherheit und Behaglichkeit darstellen. . . . Barbara Tavella lebt und arbeitet in Wengen / Südtirol. . . . Im Webmuseum seit Juli 2011.